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CO2 Staubsauger

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Bild: Hersteller
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CO2 Staubsauger- gibt es sowas?

Unser Planet steckt mitten in einer Klimaerwärumg und heizt sich immer weiter auf. Das Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle oder Öl sorgt für einen stetigen Anstieg von CO2 in der Atmosphäre und dieses CO2, was ja eigentlich Pflanzenwachstum fördert, hat sich zum Feind unser Erdkugel entwickelt. Es ist wie immer im Leben - zuviel von etwas und es geht uns nicht gut.

Das Schweizer Unternehmen Climeworks mit den beiden Gründern und Erfindern Jan Wurzbacher und Christoph Gebald hat einen CO2 Sauger entwickelt, mit diesem sich das CO2 wieder aus der Luft saugen lässt.

Die Lösung aller Sorgen?

Könnte man meinen.

Wie im Videobeitrag von der ARD gezeigt, ist das Verfahren derzeit noch recht teuer, könnte aber durch Massenproduktion erheblich günstiger werden.

Die beiden Gründer haben 2019 insgesamt 43 Millionen Euro von Privatinvestoren und Fördermittel eingesammelt um die Serienproduktion zu starten und die Preise erheblich zu senken.

Bild: Hersteller
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Die Vision

Durch die Direct-Air-Capture-Technologie ist es möglich die Luft von CO2 wieder zu säubern und das eingefangene CO2 einzulagern oder zum Beispiel als Düngemittel wieder zu verwenden.

Das Bundesforschungsministerium unterstützt solche Arbeiten mit 100 Millionen Euro in dem Förderprogramm Technologien für Nachhaltigkeit und Klimaschutz – Chemische Prozesse und stoffliche Nutzung von Kohlendioxid.

Es gibt derzeit vier wichtige Produkte, die man aus CO2 herstellen kann: Harnstoff, Methanol, zyklische Carbonate und Salicylsäure.

Mit dem Projekt Dream Production forscht die Firma Bayer Material Science an einer Versuchsanlage die Kohlendioxid über mehrere, katalytisch gesteuerte Zwischenschritte zu Polyurethan-Kunststoffen verarbeitet.

Damit könnte aus dem Klimakiller der Grundstoff für Massenartikeln werden.

Das Hauptsächliche Problem

sind die Kosten der Herstellung einer solchen Anlage und der gigantische Stromverbrauch:

Allerdings gibt es auch hier schon Lösungsansätze.

Die Kosten der Anlage lassen sich durch Massenproduktion erheblich senken und der Strombedarf muss eben aus regenerativen Energiequellen kommen.

Und wenn das nicht reicht, können wir unsere derzeitigen Öllieferanten aus dem nahen Osten animieren, auf den brachliegenden Flächen der Wüsten Strom zu produzieren und nach Europa zu exportieren. Wir könnten im Gegenzug dafür die Lebensmittel herstellen und den nahen Osten damit versorgen.

Nur eine von vielen Möglichkeiten - wichtig ist - das was getan wird und das lieber gestern als heute oder Morgen!

Eine zukünftige Idee

ist es kleinere Anlagen für den Hausgebrauch zu bauen und diese jeweils mit einem Solarmodul zu betreiben. Das ist inbesondere für Firmen Interessant, die auf den eigenen Ökologischen Fußabdruck achten. Und das mit den vielen Millionen aufgestellten Anlagen dann produzierte CO2 Granulat könnte über die Örtlichen Müllentsorger eingesammelt werden und der Weiterproduktion zugeführt werden.

Und wenn der Betreiber dieser Hausanlage auch noch Geld für das CO2 bekommt, dann wird es soviele Menschen geben, die da mitmachen werden, das sogar möglicherweise die Klimaerwärmung nicht nur gestoppt wird, sondern vielleicht umkehrbar ist...