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Container Transportfahrzeuge:

Der sollte es nicht sein...

Foto [A. Vösterling]
Foto [A. Vösterling]

Der Produktivitätsvorteil des Containers liegt für die Seefracht

  • im großen Volumen für einen einzelnen Hub (ca. Faktor zehn gegenüber Stückgutfrachtern);
  • in der Vereinfachung der Klarierung im Zollverschluss-Verfahren und in der Standardisierung der Transporthilfsmittel für den Hebevorgang;
  • in der einheitlichen Raumausnutzung im Schiff: Die Abmessungen von Containerschiffen werden an die standardisierten Containermaße angepasst.

Hingegen ist die Produktivität durch das höhere Leergewicht und den unvermeidlichen Leertransport in nicht ausgeglichenen Relationen gegenüber leichten Trailern oder Wechselbrücken generell stark reduziert.

Der Einsatz von Containern bietet weitere Vorteile in der Handhabung bei Umschlag und Beladung im Landverkehr:

  • erheblich kürzere Umschlagzeiten, auch im intermodalen Verkehr
  • Die Waren müssen beim Wechsel von einem Verkehrsmittel auf ein anderes nicht mehr umgepackt werden, sondern der Container wird stets als Ganzes befördert (Homogenisierung von heterogenen Gütern).
  • Mit Einführung des genormten ISO-Containers kann der Umschlag teilweise automatisiert erfolgen.
  • einheitliche Raumausnutzung bei Lagerung, Umschlag und im Schiff: Die Abmessungen von Lagerhallen, Kränen, Containerschiffen usw. können optimal an die standardisierten Containermaße angepasst werden.

Heute werden 70 % aller Stückgutfrachten in Containern transportiert. 356 Millionen Container werden von den Reedereien pro Jahr mit Schiffen transportiert. Durchschnittlich fahren 30% der Container im Seeverkehr leer (Asia Westbound, Atlantic Eastbound).

Trends

Die bestehende Standardisierung wird durch die Suche nach einem größeren Standardmaß für Container (größere Länge) konterkariert. Durch den aktuellen Verfall der Frachtraten (2009) und den Einbruch im Gesamtaufkommen sind diese Tendenzen allerdings bis auf weiteres ohne Bedeutung.
In den letzten Jahren wurden unter der Führung der Reederei A. P. Møller-Mærsk-Sealand auch 45 Fuß (13,72 m) lange Container eingeführt. Diese bieten mehr Stauraum, was besonders bei voluminösen Ladungen vorteilhaft ist. Weiterhin können 45-Fuß-Container auch regulär auf LKW-Chassis befördert werden, ohne die in Europa maximal erlaubte Gesamtlänge des Sattelzuges zu überschreiten. Der 45-Fuß-Container stellt weiterhin eine direkte Konkurrenz zu den in Europa üblichen Sattelaufliegern dar. So sollen 45-Fuß-Container, aus Sicht der Reedereien, konventionelle Sattelauflieger ersetzen.
Längere Container lösen nicht das Problem der erreichbaren Packungsdichte mit Euro-Paletten. Diese können nur mit einer Längsreihe und einer Querreihe nebeneinander gestaut werden. Das bedeutet gegenüber landgängigen Trailern eine Einbuße für die Beladung und bestimmt neben dem hohen Tara die Beharrung der Landtransporte auf klassischen Radfahrzeugen.

Die 20 wichtigsten Umschlagshäfen...

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